Gleichstellung der Geschlechter - warum reden wir überhaupt darüber?

24.03.2025

Gleichstellung der Geschlechter - warum reden wir überhaupt darüber?

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Geschlechtsspezifisches Lohngefälle [nid:111113]

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten ein ganzes Jahr lang, aber die letzten anderthalb Monate arbeiten Sie praktisch umsonst. Für Frauen in der EU, die im Durchschnitt 13 % weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, ist dieses Lohngefälle die Realität. Gleichstellung der Geschlechter?

Bei Frauen mit Kindern beträgt das Beschäftigungsgefälle schwindelerregende 26 % und ist damit fast doppelt so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung (14 %). Dabei geht es nicht nur um verlorene Karrierechancen. Es geht auch um die unbezahlte Arbeit, die Frauen leisten und die ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit einschränkt. Gleichstellung der Geschlechter?

Kochen, Putzen und die Pflege von Familienmitgliedern - wesentliche Aufgaben, die nie auf dem Gehaltsscheck erscheinen - werden nach wie vor unverhältnismäßig stark von Frauen übernommen. Dieses Ungleichgewicht schränkt nicht nur die persönliche Freiheit und Freizeit ein, sondern beeinträchtigt auch die Fähigkeit der Frauen, voll am öffentlichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Gleichstellung der Geschlechter?

Die unsichtbare Decke: Selbst wenn Frauen die Karriereleiter erklimmen, finden sie sich oft in schlechter bezahlten Positionen mit begrenztem Einfluss wieder. Zu viele Frauen bleiben gefangen, ihre Ambitionen werden durch unsichtbare Barrieren gebremst. Gleichstellung der Geschlechter?

Bei den letzten EU-Parlamentswahlen waren nur 39 % der gewählten Abgeordneten Frauen, und in den nationalen Parlamenten liegt der Frauenanteil bei mickrigen 33 %. Gleichstellung der Geschlechter?

Kochen, Putzen und die Pflege von Familienangehörigen - wesentliche Aufgaben, die nie auf dem Gehaltsscheck erscheinen - werden nach wie vor unverhältnismäßig stark von Frauen übernommen. Dieses Ungleichgewicht schränkt nicht nur die persönliche Freiheit und Freizeit ein, sondern beeinträchtigt auch die Fähigkeit der Frauen, voll am öffentlichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Gleichstellung der Geschlechter?

Die Herausforderungen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern gehen über den Arbeitsplatz hinaus. Globale Krisen, von geopolitischen Konflikten bis hin zu steigenden Lebenshaltungskosten, wirken sich unverhältnismäßig stark auf die psychische und physische Gesundheit von Frauen aus. Darüber hinaus führen Krisen häufig zu einem Anstieg der Gewalt gegen Frauen, was ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit weiter beeinträchtigt. Gleichstellung der Geschlechter?

Sexuelle Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor weit verbreitet, schwerwiegend und wird zu selten gemeldet. Gleichberechtigung der Geschlechter?

Angesichts dieser nackten Tatsachen überrascht es nicht, dass die Gleichstellung der Geschlechter in der EU nach wie vor ein dringendes Thema ist. Heute sprechen wir mit besonderem Nachdruck darüber, denn der jüngste Gleichstellungsindex der Europäischen Union zwingt uns, uns einer unbequemen Wahrheit zu stellen: Trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Fortschritte bleibt die Gleichstellung der Geschlechter in vielen Bereichen eine Illusion.

Wie illusorisch die Gleichstellung der Geschlechter ist, zeigt die unbequeme Geschichte, die die Zahlen des Index erzählen. Trotz einiger kleiner Erfolge, zum Beispiel einem bescheidenen Sprung im Bereich "Macht", sind die Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter schmerzhaft langsam und ungleichmäßig. Es ist zwar sehr erfreulich, dass inzwischen mehr Frauen als Männer einen Hochschulabschluss machen, aber zu viele Frauen sind nach wie vor in traditionellen Rollen gefangen, durch Vorurteile eingeschränkt und sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause der Gewalt ausgesetzt. Wie lange müssen Frauen noch auf eine echte Gleichstellung warten?

Die Gleichstellung der Geschlechter ist nicht nur eine Frage der Fairness - sie ist ein Grundpfeiler des wirtschaftlichen, sozialen und moralischen Wohlergehens unserer Gesellschaft. So kostet das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern die EU jährlich schätzungsweise 370 Milliarden Euro. Abgesehen von den finanziellen Auswirkungen verstärken geschlechtsspezifische Studienmuster weiterhin überholte Stereotypen über die Rollen von Männern und Frauen und schwächen damit das Gefüge unserer Gesellschaft. Und wo bleibt die Moral bei der physischen und psychischen Misshandlung von Frauen, die einen Schandfleck für das Ansehen der EU in der Welt darstellt? Gleichheit dem Namen nach bedeutet nichts ohne Gleichheit in der Realität.

Die Gleichstellung der Geschlechter ist nicht nur eine Frage der Fairness - sie ist ein Grundpfeiler des wirtschaftlichen, sozialen und moralischen Wohlergehens unserer Gesellschaft. Das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern beispielsweise kostet die EU jährlich schätzungsweise 370 Milliarden Euro.

Das diesjährige Motto des Internationalen Frauentags, "Accelerate Action", ist mehr als ein Aufruf: Es ist eine Forderung. Die Zeit der Frage, warum wir über die Gleichstellung der Geschlechter sprechen, ist vorbei. Die eigentliche Frage lautet: Was tun wir, um sie zu verwirklichen? Glücklicherweise fangen wir nicht bei Null an. Der EU-Gleichstellungsindex 2024 ist nicht nur ein Bericht, sondern ein Mandat für echte, dringende Veränderungen.

Bei der Gleichstellung der Geschlechter geht es nicht nur um warme Worte. Jeder von uns hat eine Rolle zu spielen. Ob Sie ein politischer Entscheidungsträger, eine Führungskraft in der Wirtschaft, ein Pädagoge oder einfach ein informierter Bürger sind - unsere Stimmen und Handlungen können das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter unterstützen oder behindern. Wir alle können unsere eigenen Vorurteile hinterfragen. Wir können alle Organisationen unterstützen, die für die Rechte der Frauen kämpfen. Wir können uns alle daran erinnern, dass wir im Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter für eine gerechtere, wohlhabendere und menschlichere Gesellschaft für alle kämpfen.

Es ist an der Zeit, das Bewusstsein in Taten umzuwandeln, Selbstgefälligkeit durch Engagement zu ersetzen und sicherzustellen, dass jede Frau die Chance hat, ihr Potenzial auszuschöpfen. Lasst uns das Handeln beschleunigen und das Versprechen der Gleichstellung endlich für alle Wirklichkeit werden lassen.

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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