1.000 Tage ungebrochen: Europas Notwendigkeit, den Sieg der Ukraine zu sichern

20.11.2024

1.000 Tage ungebrochen: Europas Notwendigkeit, den Sieg der Ukraine zu sichern

Wichtiger Hinweis

Dieser Text wurde automatisch übersetzt.


Originaltext anzeigen
Solidarität mit der Ukraine

1.000 Tage nach dem ungerechtfertigten, unprovozierten und illegalen Einmarsch Russlands ist dies ein Moment der Entschlossenheit. Der Kampf der Ukraine ist nicht nur eine Verteidigung ihrer Souveränität; das Schicksal Europas wird auf ihren Schlachtfeldern entschieden. Wir müssen alles tun, was nötig ist, um den Sieg der Ukraine zu sichern.

Wenn die Ukraine siegen soll, darf Europa nicht zögern. Die militärische und finanzielle Unterstützung muss aufgestockt, nicht verringert werden. Wir müssen unsere Verpflichtungen zu Waffenlieferungen einhalten. Die europäischen Regierungen müssen die Beschränkungen aufheben, die die Ukraine daran hindern, militärische Einrichtungen in Russland anzugreifen. Der Ukraine die Möglichkeit zu geben, Bedrohungen an der Quelle wirksam zu neutralisieren, ist keine Eskalation, sondern eine Notwendigkeit. Indem wir der Ukraine die Möglichkeit verweigern, militärische Ziele in Russland anzugreifen, spielen wir Putin in die Hände und ermöglichen dem militärisch-industriellen Komplex Russlands, ungehindert zu operieren.

Die Ukraine kann nicht kämpfen, wenn ihr die Hände gebunden sind, während russische Drohnen und Raketen ihre Städte und Infrastruktur verwüsten.

Unsere militärische Unterstützung ist im Vergleich zu unserem Potenzial nach wie vor unzureichend. Während die Ukraine 25 % ihres BIP für die Verteidigung ausgibt, tragen die westlichen Länder nur 0,1 % ihres gemeinsamen BIP bei. Ein Engagement von mindestens 0,25 % des westlichen BIP würde die Fähigkeit der Ukraine, sich zu behaupten, erheblich verbessern und möglicherweise 120 Milliarden Euro jährlich an Militärhilfe generieren - eine Verdreifachung gegenüber dem Stand von 2023.

Dieser Krieg erfordert von uns mutige geopolitische Entscheidungen. Um die Grauzonen zu beseitigen, die zu Aggressionen einladen, muss die Ukraine so schnell wie möglich der EU und der NATO beitreten. Das Europäische Parlament hat wiederholt bekräftigt, dass es sich für den Beitritt der Ukraine zur EU und zur NATO einsetzt. Dabei geht es nicht nur um die Zukunft der Ukraine, sondern auch um die Sicherung der Zukunft Europas.

Neben der militärischen Hilfe muss sich Europa auch auf den Wiederaufbau der Ukraine vorbereiten. Die durch die russische Aggression verursachten Schäden werden auf über 157 Milliarden Dollar geschätzt, und der Wiederaufbau der Ukraine wird erhebliche und dauerhafte finanzielle Unterstützung erfordern. Die menschlichen Kosten dieses Krieges sind erschütternd. Russland muss für die von ihm verursachte Zerstörung zur Rechenschaft gezogen werden. Die EU muss Schlupflöcher in ihrem Sanktionssystem schließen und eingefrorene russische Vermögenswerte für den Wiederaufbau verwenden. Die Schaffung eines Rechtsrahmens für die Beschlagnahmung von russischem Staatsvermögen und die Einrichtung eines Sondertribunals, das sich mit russischen Kriegsverbrechen befasst, sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Gerechtigkeit.

Wenn wir die Ukraine jetzt im Stich lassen, wird es später viel teurer. Die Unterstützung der Ukraine ist nicht nur ein Akt der Solidarität, sondern ein strategisches Gebot für ein sicheres, geeintes Europa. Während wir der 1.000 Tage ungebrochenen Widerstands gedenken, sollten wir sicherstellen, dass der Kampf der Ukraine sich nicht auf weitere tausend Tage ausdehnt. Wir müssen entschlossen handeln, um den Sieg der Ukraine zu sichern.

Redaktionshinweis

Mit 176 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

Ähnliche Beiträge