EU-Abkommen zum Behindertenausweis im Ausschuss gebilligt

Der EU-Behindertenausweis ist seiner Verwirklichung einen Schritt näher gekommen, nachdem die vorläufige Einigung, die der Europaabgeordnete David Casa im Namen der EVP ausgehandelt hat, vom Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten mit überwältigender Mehrheit unterstützt wurde.

"Diese Gesetzgebung wird eine konkrete positive Auswirkung auf das Leben der Bürger haben, da sie die Freizügigkeit für Menschen mit Behinderungen sichert, die immer noch auf Hürden beim Reisen stoßen", erklärte Casa.

"Eine Person mit einer anerkannten Behinderung, der in Malta ein besonderer Zugang gewährt wird, sollte auch im Ausland die Unterstützung finden, die sie braucht", argumentierte Casa, "ohne dass sie sich erneut beweisen oder Verfahren durchlaufen muss, nur um kurzfristig zu reisen.

"Heute sind wir der Verwirklichung dieses Ziels näher als je zuvor".

Casa betonte die Bedeutung einer wirksamen Durchsetzung, insbesondere in Bezug auf den Zugang zu Informationen: "Die Nutznießer dieser gestärkten Rechte müssen ihre Rechte kennen, um sie in Anspruch nehmen zu können, weshalb wir eine solide Informationspflicht durchgesetzt haben, die die verfügbaren Leistungen in jedem Land deutlich macht.

"Natürlich sollten die Regierungen nach der Unterzeichnung des Gesetzes für eine rasche Umsetzung sorgen", forderte Casa.

Nach der heutigen Verabschiedung durch den Ausschuss werden der EU-Behindertenausweis und der EU-Parkausweis dem Europäischen Parlament in der April-Plenarsitzung zur endgültigen Annahme vorgelegt.