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12.09.2022 12:48
Klare neue Regeln für Soja und Palmöl, um die Entwaldung zu stoppen
Wichtiger Hinweis
Dieser Text wurde automatisch übersetzt.
Die EVP-Fraktion fordert klare Regeln für Produkte wie Soja, Palmöl, Kaffee und Schokolade, um die Zerstörung der Wälder im Amazonasgebiet, in Südamerika, Asien und darüber hinaus zu stoppen.
"Um den Klimawandel und den Verlust der Artenvielfalt weltweit zu bekämpfen, müssen die Unternehmen nachweisen, dass die in der EU verkauften Waren nicht auf abgeholzten Flächen produziert wurden", sagte der EVP-Abgeordnete Christophe Hansen, der das neue Gesetz im Namen des Europäischen Parlaments ausgehandelt hat. Das Parlament wird im Laufe des Tages über die neuen Regeln debattieren und am Dienstag darüber abstimmen.
"Kein europäisches Unternehmen sollte Rohstoffe wie z.B. Palmöl, Kakao, Soja, Holz, Kaffee oder Kautschuk aus illegal abgeholztem Land verwenden. Wir wollen, dass jeder europäische Verbraucher weiß, ob ein Schokoriegel, eine Kaffeetasse oder eine Gesichtscreme, die er oder sie in einem kleinen Laden in einer beliebigen europäischen Stadt gekauft hat, zur Abholzung beigetragen hat oder nicht. Wir müssen anfangen, das Problem konkret zu lösen", sagte Hansen.
Zwischen 1990 und 2020 wurden weltweit 429 Millionen Hektar Wald abgeholzt. Dies entspricht einer Fläche, die größer ist als die Europäische Union, und ist für 11 % der Treibhausgase verantwortlich. Der Verbrauch der Europäischen Union ist für etwa 10 % der weltweiten Abholzung unserer verbleibenden Wälder verantwortlich.
Für die EVP-Fraktion ist es von entscheidender Bedeutung, dass die neuen Regeln nicht nur zum Schutz der Wälder beitragen, sondern auch die europäischen Unternehmen vor dem Verlust von Arbeitsplätzen und ihrer Wettbewerbsfähigkeit bewahren. "Wir fordern die Europäische Kommission auf, die Auswirkungen der neuen Regeln zu überprüfen, um zu vermeiden, dass sie zwar gut gemeint sind, uns aber stattdessen einen Bärendienst erweisen", so Hansen.
"Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass alle anderen Bemühungen, die wir in der EU unternehmen, um den Klimawandel einzudämmen, nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind und definitiv nicht zu dem Wandel führen werden, den wir brauchen, um die globale Erwärmung zu bekämpfen", so Hansen abschließend.
Redaktionshinweis
Mit 176 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.
Berichterstatter
Pressereferent(in) für die Arbeitsgruppe „Wirtschaft und Umwelt“ sowie den Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Nationale Presse, slowenische Medien
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