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06.12.2023
Die europäische Landwirtschaft ist eine Lösung, kein Problem
Wichtiger Hinweis
Dieser Text wurde automatisch übersetzt.
Die europäischen Landwirte leisten großartige Arbeit bei der Erzeugung von Qualitätslebensmitteln und halten sich an die höchsten Standards der Welt. Mit den wachsenden Anforderungen und dem härter werdenden Wettbewerb wird die Landwirtschaft jedoch immer schwieriger.
Die EVP-Fraktion hört den Landwirten zu und sucht nach Lösungen, die unsere Lebensmittelproduktion schützen. Unsere Vision ist einfach: Wir wollen unsere Landwirtschaft unterstützen und weiterentwickeln, damit sie angesichts der Herausforderungen widerstandsfähig ist.
Seit 2005 hat die EU rund ein Drittel ihrer landwirtschaftlichen Betriebe verloren. Der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten ist von 6,4 % der Gesamtbeschäftigung in der EU im Jahr 2005 auf 4,2 % im Jahr 2020 gesunken.
Die Landwirte werden immer älter. Im Jahr 2020 wird nur noch einer von zehn Landwirten unter 40 Jahre alt sein. Wir brauchen dringend junge Menschen, die in den Sektor einsteigen, um unsere Lebensmittelproduktion zu sichern. In der Praxis bedeutet dies, die Herausforderungen des Zugangs zu Land und Finanzen anzugehen, Beratungsdienste, Bildung und Ausbildung zu fördern und die Kohärenz zwischen lokalen, nationalen und EU-Maßnahmen für Junglandwirte sicherzustellen.
Wenn unsere Konkurrenten nicht dieselben Regeln befolgen wie wir, werden die wettbewerbsorientierten globalisierten Märkte zu harten und unfairen Spielfeldern. Die EVP-Fraktion möchte die Wettbewerbsbedingungen angleichen, indem sie fordert, dass jedes Land, das in die EU exportiert, die gleichen Regeln für den Tierschutz, den Einsatz von Pestiziden oder andere Kriterien befolgen muss, die wir für unsere eigenen Landwirte festlegen. Das ist nicht nur fair für uns, sondern auch gut für die globale Umwelt.
In der künftigen GAP werden wir die Instrumente zur Preisstabilität weiter verbessern. Wir wollen auch die Marktposition der Landwirte stärken. Die Verabschiedung der allerersten Richtlinie zur Bekämpfung unlauterer Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette war ein Erfolg der EVP-Fraktion, und wir werden dafür sorgen, dass sie für alle europäischen Lebensmittelproduzenten funktioniert.
Investitionen in und Zugang zu Spitzentechnologie sind unerlässlich, um die europäische Landwirtschaft auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu halten, unsere hohen Standards aufrechtzuerhalten und nachhaltige Produktionsmethoden im Einklang mit den Erwartungen der Gesellschaft zu gewährleisten. Durch Forschung und Innovation können wir die Treibhausgasemissionen verringern und in vielen anderen Bereichen bessere Ergebnisse erzielen.
Durch den Einsatz neuer Technologien können wir unsere Umweltauswirkungen verringern, ohne die landwirtschaftliche Produktion zu reduzieren. Die Einführung von Präzisionslandwirtschaft und umweltfreundlichen Innovationen wird die Produktivität steigern und den ökologischen Fußabdruck minimieren. Wir fordern deutlich bessere und schnellere Zulassungsverfahren für neue Techniken und Alternativen. Wir brauchen mehr Investitionen in Technologie und Infrastruktur, Energiemanagementsysteme und zugängliches, zuverlässiges und schnelles Internet in ländlichen Gebieten.
Wir glauben, dass eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungsfindung, die den Einsatz neuer Technologien ermöglicht, weitaus bessere Möglichkeiten bietet, eine nachhaltigere Landwirtschaft zu erreichen, als rein "ideologische" Ansätze, die die Uhr zurückdrehen. Die Zulassung neuer Züchtungstechniken (NBT) in der EU wird es den Landwirten nicht nur ermöglichen, Pflanzen zu produzieren, die weniger Betriebsmittel wie Wasser, Dünger und Pestizide benötigen, sondern sie wird auch zu Investitionen in Forschung und Entwicklung und zu Arbeitsplätzen in ganz Europa führen.
Wir können von den Landwirten nicht erwarten, dass sie mit weniger Unterstützung mehr erreichen. Wir wissen, dass der Markt die höheren Produktionskosten, die sich aus neuen Investitionen und nachhaltigeren Praktiken ergeben, oft nicht belohnt. Letztlich wollen wir einen neuen Konsens in der Gesellschaft herbeiführen. Wir wollen, dass sich die Verbraucher wirklich für mehr nachhaltig erzeugte Lebensmittel einsetzen und dies auch bei der Auswahl in ihren örtlichen Lebensmittelgeschäften berücksichtigen.
Herbert Dorfmann, MEP
Sprecher der EVP-Fraktion im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
Redaktionshinweis
Mit 176 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.
Pressereferent(in) für die Arbeitsgruppe „Haushalts- und Strukturpolitik“ sowie den Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Nationale Presse, finnische Medien
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