Winzig/Kircher: "Europas Autoindustrie am Weg in die Zukunft unterstützen"

08.10.2024 15:19

Winzig/Kircher: "Europas Autoindustrie am Weg in die Zukunft unterstützen"

Wichtiger Hinweis

Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion

Worker on car production line in car factory

Straßburg. "Die Autoindustrie ist eine Leitindustrie in Europa, die auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft ist und wir werden sie dabei unterstützen. Europa braucht Technologieoffenheit und Innovationen bei E-Autos UND sauberen Treibstoffen - und keine Verbote", sagen die ÖVP-Europaabgeordneten Angelika Winzig und Sophia Kircher zur heutigen Plenardebatte über die Lage der europäischen Autoindustrie im Europaparlament. Dabei geht es um das Verbot von Verbrennungsmotoren bei Neuwagen ab 2035, die jüngsten Schieflagen von Volkswagen und Audi sowie die unlängst beschlossenen Strafzölle für Elektroautos aus China.

 

Wir dürfen im Zuge des Green Deals nicht unsere industrielle und wirtschaftliche Basis durch immer mehr Bürokratie und neue Auflagen beschädigen.
Angelika Winzig MEP

 

"Allein in Österreich hängen rund 200.000 Arbeitsplätze an der Automobilindustrie", sagt Winzig, die die ÖVP in den Ausschüssen für Industrie und Arbeitsmarkt im Europaparlament vertritt. "Diese Arbeitsplätze gilt es mit Innovationen zu erhalten. Wir dürfen im Zuge des Green Deals nicht unsere industrielle und wirtschaftliche Basis durch immer mehr Bürokratie und neue Auflagen beschädigen. Der nachhaltige Umbau der Wirtschaft muss gemeinsam mit unseren Unternehmen und Arbeitnehmern stattfinden. Das gilt insbesondere auch für die Auto- und ihre Zulieferindustrie."

 

Wir brauchen in Europa Technologieoffenheit und Innovationen bei E-Autos UND sauberen Treibstoffen - und keine Verbote.
Sophia Kircher MEP

 

Sophia Kircher, stv. Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Europaparlament, sagt: "Der Verkehr ist eines der Hauptprobleme für den CO2 Ausstoß in der Europäischen Union. Bei der Lösung des Problems dürfen unsere Autohersteller und deren Zulieferer - und damit unsere Arbeitgeber – nicht selbst zum Problem werden. Aktuell sind wir aufgrund des Verbrennerverbots und der Entscheidung, nur auf E-Autos zu setzen, am besten Weg dorthin. So wurde den Autoherstellern und unserem Wirtschaftsstandort massiv geschadet. Was wir nun brauchen, ist ein Richtungswechsel. Dafür braucht Europa Technologieoffenheit und Innovationen bei E-Autos UND sauberen Treibstoffen - und keine Verbote."

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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