Winzig: Neues EU-Neuseeland-Handelsabkommen schafft Chancen für unsere Unternehmen

22.11.2023 13:21

Winzig: Neues EU-Neuseeland-Handelsabkommen schafft Chancen für unsere Unternehmen

Wichtiger Hinweis

Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion

Pile of New Zealand and European Flag Buttons

Straßburg. Das Europaparlament hat heute mit einer überwältigenden Mehrheit grünes Licht für ein wegweisendes Handelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland gegeben, das eine neue Ära der transnationalen Zusammenarbeit einläutet und voraussichtlich 2024 in Kraft treten wird. Die ÖVP-Delegationsleitern im EU Parlament Angelika Winzig begrüßt die erzielte Einigung und hebt die enormen Chancen für Unternehmen hervor.

 

Dieses Abkommen markiert einen bedeutenden Schritt hin zu neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten.
Angelika Winzig MEP

"Dieses Abkommen markiert einen bedeutenden Schritt hin zu neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten", erklärt Winzig, die sich besonders erfreut über das eigene Kapitel für Klein- und Mittelbetriebe zeigt: "Mit dem Abkommen unterstützen wir Unternehmertum und schaffen ein Umfeld, das Innovation und Wachstum fördert.  Unsere Unternehmen in der EU sparen ab dem ersten Jahr der Anwendung jährlich etwa 140 Millionen Euro durch den Zollabbau. Dadurch dürfte der bilaterale Handel innerhalb eines Jahrzehnts um bis zu 30 Prozent wachsen, und die EU-Exporte könnten jährlich um bis zu 4,5 Milliarden Euro steigen."

Winzig betont die strategische Bedeutung dieses Abkommens: "Es eröffnet nicht nur neue Märkte, sondern stärkt auch unsere Position im Indopazifischen Raum. Neuseeland ist ein wichtiger gleichgesinnter Partner in Zeiten geopolitischer Spannungen."

 

Neuseeland ist ein wichtiger gleichgesinnter Partner in Zeiten geopolitischer Spannungen.
Angelika Winzig MEP

Die EU ist Neuseelands drittgrößter Handelspartner. Das Abkommen zielt darauf ab, die Barrieren für den Handel zwischen der EU und Neuseeland abzubauen und Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Produkte und Dienstleistungen auf neuen Märkten anzubieten. Beide Seiten haben sich auf ehrgeizige Verpflichtungen im Bereich Handel und nachhaltige Entwicklung geeinigt, die ein breites Themenspektrum abdecken. Zum ersten Mal beinhaltet ein EU-Freihandelsabkommen ein eigenes Kapitel über nachhaltige Lebensmittelsysteme sowie eine besondere Bestimmung über Handel und die Reform der Subventionierung fossiler Brennstoffe.

"Das EU-Neuseeland Handelsabkommen ist ein modernes Abkommen, das unsere Wirtschaft fördert und somit auch Arbeitskräfte und Wohlstand sichern wird", sagt Winzig abschließend.

Redaktionshinweis

Mit 178 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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