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14.06.2023 8:52
Thaler und Mandl zur Künstlichen Intelligenz: "Chancen nutzen, Risiken minimieren"
Wichtiger Hinweis
Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
Straßburg, 14. Juni 2023. Als erste Region der Welt arbeitet die EU an einer Regulierung für neue Technologien, die Künstliche Intelligenz (KI) beinhalten. "Wir unterstützen ein EU-Gesetz, das den Einsatz von KI so bald wie möglich regelt. Der Grundsatz dafür muss sein, dass wir die Chancen dieser neuen Technologie nutzen und deren Risiken nach Möglichkeit minimieren", sagen die ÖVP-Europaabgeordneten Barbara Thaler und Lukas Mandl vor der heutigen Abstimmung über den sogenannten Artificial Intelligence Act im Plenum des Europaparlaments.
Die Devise lautet: Keine Angst vor KI, aber die Risiken gehören reguliert.
Thaler, Binnenmarktsprecherin der ÖVP im Europaparlament, sagt: "Der Einsatz neuer KI-Technologien wird unser Leben mindestens genauso verändern wie die Erfindung von Mobiltelefonen oder des Internets. Wir wollen das volle Potenzial von KI nützen und dabei gleichzeitig volle Sicherheit garantieren. Dazu setzt sich die europäische Volkspartei für hohe ethische Standards, Haftungsregeln und Transparenz in Bezug auf KI ein. Generell würde ich im Rahmen der KI-Diskussion gerne sehen, dass wir uns nicht nur auf die Risiken und Regulierungen, sondern auch auf die Möglichkeiten und das Potenzial konzentrieren. Das ist das Mindset das wir brauchen, damit die EU mit den USA und China konkurrieren kann. Wir dürfen nicht von Angst getrieben werden, sondern müssen konsequent Risiken regulieren, Chancen nutzen und Innovationen vorantreiben. Die Devise lautet: Keine Angst vor KI, aber die Risiken gehören reguliert."
Europa muss ein Innovationskontinent werden und darf sich nicht zum Konsumationskontinent entwickeln.
Mandl, ÖVP-Sprecher für Justiz und Innere Sicherheit im Europaparlament, sagt: "Es ist dringend und wichtig, dass wir die Entwicklung neuer Technologien mit einem guten Rahmen ausstatten. Bisher haben wir oft Risiken erfolgreich ausgeschlossen aber Chancen zu wenig genützt. In dem jetzt vorliegenden Text sind beide Anliegen gut ausbalanciert. Österreich setzt einiges, was wir im Europaparlament für 2025 beschließen, bereits nächstes Jahr um. Digital-Staatssekretär Florian Tursky hat den Start einer österreichischen KI-Behörde für 2024 angekündigt, damit wir frühzeitig eine zuverlässige Risikoskala für neue Technologien haben, was Gefahren wie Manipulation und für den Datenschutz betrifft. Risikofaktoren wie Social Profiling müssen ausgeschlossen werden. Zugleich muss Europa ein Innovationskontinent werden und darf sich nicht zum Konsumationskontinent entwickeln. Es liegt jetzt an uns selbst, zu liefern."
Redaktionshinweis
Mit 177 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Europaabgeordneter
Presseassistent(in) für den Ausschuss für internationalen Handel Nationale Presse, österreichische Medien
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