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15.06.2022 12:34
Schmiedtbauer: Wälder und Regionen sind Schlüssel zum Erneuerbaren-Ausbau
Wichtiger Hinweis
Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
Brüssel, 15. Juni 2022. "Der Weg zum Umstieg auf erneuerbare Energiequellen führt durch unsere Regionen. Unsere Wälder und Biomasse aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung sind der Schlüssel zu einer CO2-neutralen Energieversorgung", sagt Simone Schmiedtbauer, Regional- und Agrarsprecherin der ÖVP im Europaparlament und Chefverhandlerin der Europäischen Volkspartei für die Position des Regionalausschusses zur Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III), anlässlich der heutigen Ausschussabstimmung.
Biomasse deckt europaweit rund 60 Prozent der Erneuerbaren ab, ohne Biomasse geht es nicht.
"Es ist uns gelungen, den unschätzbaren Wert der Biomasse ganz klar hervorzuheben und neue Hürden für die Nutzung dieser wichtigen Energiequelle aus dem Weg zu räumen. Biomasse deckt europaweit rund 60 Prozent der Erneuerbaren ab, ohne Biomasse geht es nicht. Nur wenn wir die Ressource Wald richtig nutzen, können wir unser Ziel von 45 Prozent grüner Energie bis 2030 auch nur ansatzweise erreichen. Wir Forstwirtinnen und Forstwirte stehen bereit, den Wandel zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und Gesellschaft mit vollem Einsatz zu unterstützen. Unsere Wälder wollen wir nutzen, nicht zu Kohlenstoffmuseen verkommen lassen", erklärt Schmiedtbauer.
"Entscheidend ist beim Übergang auf eine unabhängige und nachhaltige Energieversorgung, dass wir das Know-How und die Erfahrung in den ländlichen Regionen nutzen. Die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger vor Ort wissen, wie und wo man lokal nachhaltig Strom, Wärme oder Treibstoff produzieren kann. Die Vorteile von lokaler Energieversorgung liegen auf der Hand: Es werden nicht nur Verluste durch weite Transportwege vermieden, sondern auch Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort geschaffen. Jede Region in Europa kann zu mehr Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit bei der Energiegewinnung beitragen", führt Schmiedtbauer aus und freut sich über ein klares Signal des Regionalausschusses. Die Stellungnahme des Ausschusses soll in die finale Positionierung des Europaparlaments einfließen, die voraussichtlich im September abgestimmt wird.
Redaktionshinweis
Mit 176 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Presseassistent(in) für den Ausschuss für internationalen Handel Nationale Presse, österreichische Medien
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