Sagartz: Europa muss den Kampf gegen Krebs zur Top-Priorität machen

31.01.2024 8:48

Sagartz: Europa muss den Kampf gegen Krebs zur Top-Priorität machen

Wichtiger Hinweis

Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion

MEP Christian Sagartz on World Cancer Day

Brüssel. "Europa muss den Kampf gegen Krebs zur Top-Priorität machen. Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in der EU. Jährlich sterben daran 1,2 Millionen Europäerinnen und Europäer. Dabei wären 40 Prozent aller Krebserkrankungen nachweislich vermeidbar, wenn wir das umsetzen, was wir bereits wissen", sagt der ÖVP-Europaabgeordnete Christian Sagartz, der vor 23 Jahren selbst an Krebs erkrankt war und völlig geheilt werden konnte.

 

Das EU-Gesetzespaket zur Vermeidung von Krebserkrankungen ist ein klares Bekenntnis dazu, Krebs vorzubeugen und damit auch nachhaltig zu bekämpfen.
Christian Sagartz MEP

 

Heute stellt die Europäische Kommission ein Gesetzespaket zur Vermeidung von Krebserkrankungen als neuen Teil des EU-Plans zur Krebsbekämpfung vor. "Das ist ein wichtiger nächster Schritt bei der Bekämpfung und Prävention von Krebs auf EU-Ebene. Auch im Hinblick auf den Weltkrebstag am 4. Februar ist die neue gesetzliche Initiative ein klares Bekenntnis dazu, Krebs vorzubeugen und damit auch nachhaltig zu bekämpfen", erklärt Sagartz und führt weiter aus: "Österreich hat dazu bereits wichtige Maßnahmen eingeführt, zum Beispiel die kostenlose und verstärkt angebotene HPV-Impfung bis zum 21. Lebensjahr. Jährlich sterben bis zu 180 Österreicherinnen an Gebärmutterhalskrebs, der durch das HPV-Virus ausgelöst wird. Das wollen wir durch eine möglichst hohe HPV-Impfungsrate ändern und die Krankheit ausrotten."

 

Wir brauchen mehr Initiativen, die Politik und Wissenschaft miteinander vernetzen.
Christian Sagartz MEP

 

"Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Krebsbekämpfung auf der europäischen Agenda eine Top-Priorität bleibt. Krebs macht nicht an Grenzen halt und genauso wenig sollten das unsere Bemühungen. Umso wichtiger ist es, dass wir europaweit zusammenarbeiten. Wir brauchen dafür mehr Initiativen, die Politik und Wissenschaft miteinander vernetzen. Dazu plane ich auch weitere Treffen zum grenzüberschreitenden Austausch. Denn nur, wenn unsere besten Köpfe zusammenkommen, können wir Fortschritte bei der Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung von Krebs erzielen", schließt Sagartz.

Redaktionshinweis

Mit 178 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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