Pirker: ÖVP stimmt für Neuorganisation des EU-Luftraumes

30.01.2014 10:09

Pirker: ÖVP stimmt für Neuorganisation des EU-Luftraumes

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Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
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"Flüge werden um 10 Minuten kürzer" / EU-Parlamentsausschuss stimmte über "Einheitlichen Europäischen Luftraum" ab

Brüssel, 30. Jänner 2014 (ÖVP-PD) "Es ist im Sinne der Flugsicherheit, der Konsumenten und des Umweltschutzes den Luftraum in Europa effizienter und zeitgemäßer zu organisieren. Es gibt keine sinnvollen Argumente dafür, die bisherige Zersplitterung in EU-weit bis zu 60 Flugsicherungszentren beizubehalten", begrüßt der Verkehrssprecher der ÖVP, Hubert Pirker, das Ergebnis der heutigen Abstimmung im Verkehrsausschuss des EU-Parlaments. "Wir wollen, dass die Flugpreise sinken, die Routen verkürzt werden und das Fliegen sicherer wird. Die ÖVP im EU-Parlament setzt dies durch", so der Europapolitiker.

Am heutigen Morgen hat sich der Verkehrsausschuss des EU-Parlaments mit überwältigender Mehrheit für das Reformpakt zum Einheitlichen Europäischen Luftraum ausgesprochen. Die bisher "hinkende Umsetzung und Besitzstandwahrung der nationalen Flugsicherungen" - so Pirker - hatte eine Überarbeitung der EU-Luftraumordnung notwendig gemacht. "Ich fordere die rasche Umsetzung des Reformpakets, mit dem Kosten und Umwege wegfallen werden und neue Kapazitäten im Luftraum frei werden", so Pirker.

Wir wollen, dass die Flugpreise sinken, die Routen verkürzt werden und das Fliegen sicherer wird. Hubert Pirker MEP

"Flüge in Europa werden im Durchschnitt um 10 Minuten kürzer. Es wird zu weitaus weniger Flugannullierungen und Verspätungen kommen", so Pirker. Dies führe dann zu geringeren Preisen für Flugtickets. "Die Zahl der Flüge wird in den nächsten 10 bis 20 Jahren voraussichtlich um 50 Prozent ansteigen. Die Ineffizienz durch die Fragmentierung des Luftraumes verursacht bei Kunden und Fluglinien bisher jährlich 5 Milliarden Euro Zusatzkosten", erklärt Pirker den dringenden Handlungsbedarf.


 

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