Lopatka: EU und Schweiz sind gemeinsam stärker und wirksamer

02.04.2025 11:35

Lopatka: EU und Schweiz sind gemeinsam stärker und wirksamer

Wichtiger Hinweis

Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion

Eu and Swiss flags

Straßburg. "Die Schweiz ist ein wichtiger enger Partner für die Europäische Union und vor allem für Östereich ist diese Beziehung von unschätzbarem Wert. Eine bessere Verzahnung unserer Zusammenarbeit ist daher im Interesse beider Seiten. Wenn wir unsere Kräfte in der Forschung, Digitalisierung, Bildung und im Gesundheitsbereich bündeln, sind wir gemeinsam noch viel stärker und wirksamer und können mehr für alle Europäerinnen und Europäer erreichen", sagt Reinhold Lopatka, ÖVP-Delegationsleiter und Chefverhandler der Europäischen Volkspartei im Europaparlament für die Beziehungen zur Schweiz.

 

Für die Europäische Union ist es ein enormer Gewinn, die Schweiz bei ihren Forschungs- und Entwicklungsprogrammen an Bord zu haben.
Reinhold Lopatka MEP

 

Lopatka fährt fort: "Für die Europäische Union ist es ein enormer Gewinn, die Schweiz bei ihren Forschungs- und Entwicklungsprogrammen an Bord zu haben und auch ihr großes Potenzial nutzen zu können. Die Schweiz ist im Global Innovation Index 2024 erneut als innovativstes Land der Welt gelistet worden."

Nach dem Abschluss der Verhandlungen zwischen der EU und der Schweiz über ein Paket an neuen gemeinsamen Abkommen letzten Dezember, bereitet die EU-Kommission jetzt einen dieser Verträge zur Unterschrift vor. Er ermöglicht es der Schweiz, wieder an einer Reihe von EU-Programmen voll teilzunehmen. Konkret geht es um das Forschungsprogramm Horizon Europe, Euratom Research und Training, das sich zu einem guten Teil mit Fusions- und Sicherheitsforschung beschäftigt, dem Atomfusionsforschungsprojekt ITER zur Energiegewinnung mit der Technik der Sonne, Digital Europe, Erasmus+, das Austauschprogramm für junge Menschen, und das EU4Health-Programm.

Die Neuverhandlungen waren nötig geworden, nachdem die Verhandlungen über ein gemeinsames Rahmenabkommen 2021 gescheitert waren.

Redaktionshinweis

Mit 188 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.

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