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24.04.2018 9:15
Auslandstelefonate: Reding und Rübig fordern "Ende der Blockadehaltung"
Wichtiger Hinweis
Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
Am Mittwoch entscheidende Verhandlungsrunde: "Missbräuchliche Zusatzgebühren für Anrufe ins EU-Ausland müssen weg"
Brüssel, 24. April 2018 (ÖVP-PD) Die Europaabgeordneten Viviane Reding und Paul Rübig fordern ein "Ende der Blockadehaltung der EU-Mitgliedstaaten bei der Abschaffung der Zusatzgebühren für Telefonate in ein anderes EU-Land".
Nachdem 2017 bereits die Roaminggebühren abgeschafft wurden, verhandeln am morgigen Mittwoch Unterhändler von Parlament und Mitgliedstaaten über den Wegfall der Aufschläge für internationale Telefonate. Das Parlament ist dafür, die Mitgliedstaaten dagegen.
"Die Abgeordnete Pilar del Castillo, die Verhandlungsführerin des Parlaments, muss den Mitgliedstaaten morgen Dampf machen. Sie hat unsere volle Unterstützung dazu", so Reding und Rübig.
"Es macht überhaupt keinen Sinn, dass ein Anruf von zu Hause ins EU-Ausland den Konsumenten viel mehr kostet als ein Roaming-Anruf aus dem Ausland. Deshalb hat das Europaparlament den Stier bei den Hörnern gepackt, um vom Ministerrat eine Aktion im Interesse der Konsumenten einzufordern", sagt Reding.
Die Verhandlungsführerin des Parlaments muss den Mitgliedstaaten morgen Dampf machen. Viviane Reding MEP und Paul Rübig MEP
"Es ist völlig inakzeptabel, dass ein Telefonat von Linz nach Freilassing mehr kostet als von Bregenz nach Wien. Das ist ein ärgerliches Relikt aus einer vergangenen Zeit. Die missbräuchlichen Zusatzgebühren für Anrufe ins EU-Ausland müssen weg", betont Rübig.
"Heute kosten Telefonate aus dem Heimatland ins EU-Ausland den Konsumenten durchschnittlich 1 Euro pro Minute, bei den Anbieter-Kosten nur 0,01 Euro. Das ist absurd", so Reding.
"Die Abschaffung der Roaming-Gebühren hat auch gezeigt, dass die Europäer überdurchschnittlich profitieren. In der ersten Feriensaison ohne Roaming-Gebühren haben sich Telefonkunden im Ausland Millionen Euro erspart, obwohl sie viel mehr telefoniert haben als davor", so Rübig.
"Im selben Sinne müssen wir jetzt die Aufschläge für die Auslandtelefonate aufheben", so die beiden Europaabgeordneten.
Redaktionshinweis
Mit 182 Mitgliedern aus 26 Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Leiter(in) des Referats Europäische Presse
Pressereferent(in) für die Arbeitsgruppe „Wirtschaft und Umwelt“, den Ausschuss für Wirtschaft und Währung und den Unterausschuss für Steuerfragen Nationale Presse, französische Medien
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