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28.05.2014 11:36
Gräßle zu Sonneborn: Eisberg voraus!
Wichtiger Hinweis
Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
"Neukollege Sonneborn zeigt peinliche Schwächen bei den Inhalten seines angeblichen 1-Monat-Jobs: Europaabgeordnete verdienen weit weniger als er behauptet, und Übergangsgeld gibt es auch erst nach einem Jahr Parlamentszugehörigkeit", sagte die CDU-Europaabgeordnete und Sprecherin der EVP-Fraktion im Haushaltskontrollausschuss des Europäischen Parlaments, Inge Gräßle.
Der Parteivorsitzenden der "Partei", Martin Sonneborn, hat behauptet, Europaabgeordnete würden pro Monat über mehr als 30.000 Euro verfügen. Tatsächlich verdient ein deutscher Europaabgeordneter ungefähr so viel wie ein Bundestagsabgeordneter und muss sein Gehalt selbstverständlich in Deutschland versteuern.
"Sonneborn will sich die Gelder für seine Mitarbeiter unter den Nagel reißen. Das wäre ein Betrugsversuch. Offensichtlich ist Sonneborn schon vor seinem Einzug ein Fall für das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung".
"Eisberg voraus! Herr Sonneborn hat offensichtlich die Abgeordnetendiät und die Gehälter der Mitarbeiter zusammenaddiert, die der Abgeordnete aber nicht für sich beanspruchen darf", so Gräßle.
Sie rät dem ehemaligen Titanic-Chefredakteur:
"Volle Kraft zurück und die Wende einleiten. Satire lebt von Witz und Tiefgang und nicht von billigen Gags und Halbwahrheiten. Sonst sinkt der Satiredampfer", so Gräßle.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Lasse BÖHM
Ehemalige/r Mitarbeiter/in
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