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12.06.2013 11:30
EU-Bilanzrecht wird modernisiert
Wichtiger Hinweis
Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
Das Plenum des Europäischen Parlaments hat heute das Reformpaket zur EU-Bilanz- und Transparenzrichtlinie angenommen. „Die Reform des europäischen Bilanzrechts ist ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der Verwaltungslasten von Unternehmen. Insbesondere kleine Unternehmen werden europaweit von unnützen Berichtspflichten und Anhangangaben zu den Bilanzen befreit", sagte der Vorsitzende der Rechtsausschusses des Europaparlaments, Klaus-Heiner Lehne (CDU).
„Das europäische Bilanzrecht dient dem Gläubigerschutz und nicht Finanzinvestoren. IFRS für Klein- und Mittelständler etwa haben hier nichts verloren. Eine solide Bilanzierung muss im Vordergrund stehen“, sagte der CDU-Europaabgeordnete, der das Dossier für die EVP-Fraktion betreut.
„Auch im Rahmen der Transparenzrichtlinie ist es uns gelungen, die Kosten weiter zu senken. Mit der Abschaffung der Quartalsberichterstattung soll dem kurzfristigen Spekulieren an den Finanzmärkten entgegengewirkt werden. In Zukunft wird es auch schwieriger sein, verdeckte Beteiligungen an börsennotierten Gesellschaften aufzubauen“, so Lehne.
Die heute verabschiedeten Texte sind das Ergebnis von monatelangen Verhandlungen des Europaparlaments mit den Mitgliedstaaten. Da die Zustimmung des Rates nur noch Formsache ist, werden die Richtlinien in wenigen Wochen in Kraft treten. Die Mitgliedstaaten haben dann zwei Jahre Zeit, die Bestimmungen in nationales Recht umzusetzen.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Thomas BICKL
Ehemalige/r Mitarbeiter/in
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