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18.01.2022 11:06
Wahl von Roberta Metsola zur Präsidentin des EU-Parlaments: „Überzeugte Europäerin und Brückenbauerin“
Wichtiger Hinweis
Die hier geäußerten Meinungen sind Ansichten der nationalen Delegation und entsprechen nicht immer den Ansichten der ganzen Fraktion
Die belgische Delegation der EVP-Fraktion freut sich über die Wahl ihrer Kollegin Roberta Metsola zur neuen Präsidentin des Europäischen Parlaments. Die maltesische Politikerin wird die Richtung des Parlaments für die nächsten zweieinhalb Jahre maßgeblich mitbestimmen.
Delegationsleiter Benoît Lutgen (cdH) sagte dazu: „Ich kenne und schätze Roberta. Sie ist eine überzeugte, enthusiastische und von Europa zutiefst überzeugte Frau, die verschiedene Meinungen zusammenführen kann. Sie hat alle Qualitäten, um die Demokratie im Europäischen Parlament mit Leben zu erfüllen“.
Auch Cindy Franssen (CD&V) hebt Metsolas Qualitäten hervor: „Schon als Studentin hat Roberta Metsola dafür gekämpft, ihre Landsleute vom Beitritt zur Europäischen Union zu überzeugen, und diese Liebe zu den europäischen Werten zeichnet sie auch heute noch aus. Sie wird eine Präsidentin sein, die sich für ein starkes und geeintes Parlament einsetzt, das das Wohlergehen und die Werte der Europäer in all ihrer Vielfalt in den Vordergrund stellt. Man denke nur an ihren unermüdlichen Kampf für die Pressefreiheit. In diesem Sinne wird Roberta Metsola das Vermächtnis des ehemaligen Präsidenten David Sassoli fortführen. Ich freue mich persönlich auch sehr, dass wir nach Simone Veil und Nicole Fontaine wieder eine Frau als Präsidentin haben – erst die dritte in der Geschichte dieses Parlaments“.
Respekt der verschiedenen Fraktionen
„Nach 20 Jahren steht wieder eine Frau an der Spitze des Europäischen Parlaments. Roberta Metsola ist auch die jüngste Präsidentin aller Zeiten. Bei ihrer Kandidatur hat Roberta betont, dass sie eine Präsidentin sein wird, die Brücken zwischen den verschiedenen politischen Gruppen bauen möchte, um gemeinsame europäische Probleme zu lösen. Es ist heute besonders wichtig, die gemeinsame Basis aller Demokraten zu betonen, um den Parlamentarismus und die europäische Demokratie zu stärken. Im Parlament hat sie sich im Rahmen ihrer Arbeit in den Ausschüssen bereits als Brückenbauerin hervorgetan, was ihr den Respekt der verschiedenen Fraktionen eingebracht hat. Sie ist außerdem eine überzeugte Europäerin, die sich schon in jungen Jahren für den Beitritt ihres Heimatlandes Malta zur EU eingesetzt hat“, fügte Pascal Arimont (CSP) hinzu.
„Die christdemokratische Kandidatin Roberta Metsola wird die dritte weibliche Präsidentin des Europäischen Parlaments überhaupt sein. Ich bin überzeugt, dass sie mit ihrer Erfahrung, ihrem Enthusiasmus und ihrer Hingabe für Europa den richtigen Kurs an der Spitze des Europäischen Parlaments bis zu den Wahlen im Jahr 2024 halten wird“, so Tom Vandenkendelaere (CD&V) abschließend.
Redaktionshinweis
Mit 177 Mitgliedern aus allen EU-Mitgliedstaaten ist die EVP-Fraktion die größte Fraktion im Europäischen Parlament.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Europaabgeordneter
Presseassistent(in) für den Ausschuss für konstitutionelle Fragen Nationale Presse, belgische und luxemburgische Medien
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