Stimulierung der Arzneimittelproduktion in Europa

Die EVP-Fraktion möchte, dass Europa ein attraktiver Markt für Arzneimittel ist, dass die Europäer Zugang zu Arzneimitteln haben und dass bessere Lösungen für das wachsende Problem der antimikrobiellen Resistenz gefunden werden, bei dem Antibiotika ihre Wirksamkeit verlieren.Dies sind die Schlüsselbotschaften, die die EVP-Fraktion im Vorfeld der Abstimmung über das lang erwartete Arzneimittelpaket amDienstag im Umweltausschuss vermitteln will . Die neuen Vorschriften bestehen aus zwei neuen Rechtsakten, die das bestehende Arzneimittelrecht ersetzen werden.

"Wir haben die ursprünglichen Gesetzesvorschläge der Kommission deutlich verbessert. Wir wollen sicherstellen, dass Europa als Markt für Arzneimittel attraktiv bleibt, den Zugang zu Arzneimitteln in der gesamten Union verpflichtend unterstützen und unsere Gesundheitssysteme in die Lage versetzen, den Herausforderungen und Bedürfnissen des nächsten Jahrzehnts gerecht zu werden", sagte die EVP-Abgeordnete Pernille Weiss, Chefunterhändlerin des Parlaments für einen der Gesetzesvorschläge.

"Europäische Forscher müssen die bestmöglichen Bedingungen für ihre Arbeit haben, die letztlich uns allen zugute kommt. Das neue Gesetz wird zum Beispiel sicherstellen, dass ein Unternehmen, das ein neues Antibiotikum entwickelt, mit einer Marktexklusivität von 6, 9 oder 12 Monaten belohnt wird, je nach der Bedrohung, die von den Bakterien ausgeht, die das antimikrobielle Mittel bekämpfen wird. Dies wird die Forschung in der Union anregen und ist ein voller Erfolg der EVP-Fraktion", betonte Tomislav Sokol MdEP, der Verhandlungsführer der EVP-Fraktion für den zweiten Gesetzesvorschlag.