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23.05.2013 12:38
Geplantes Freihandelsabkommen EU-USA: Breite Mehrheit im EP für baldige Verhandlungen
Das Europaparlament macht Druck für eine baldige Aufnahme von Verhandlungen mit den USA über ein umfassendes Freihandelsabkommen. Eine breite Mehrheit der Europaabgeordneten gab heute in Straßburg ihre Unterstützung für ein "tiefgehendes und umfassendes Handels- und Investitionsabkommen" (Transatlantic Trade and Investment Agreement – TTIP) zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten.
"Ein Abbau der Zölle und Handelsschranken auf beiden Seiten des Atlantiks wäre eine Vitaminspritze für Europas Wirtschaft. Die Verhandlungen müssen schnell starten, damit neue Wachstumsimpulse für Europa geschaffen werden können. Berechnungen der EU-Kommission haben ergeben, dass ein Freihandelsabkommen mit den USA zu gesamtwirtschaftlichen Gewinnen für die EU von bis zu 119 Milliarden Euro jährlich führen kann", so die Berichterstatterin der EVP-Fraktion für Handelsbeziehungen zu den USA, Godelieve Quisthoudt-Rowohl (CDU).
Das Europäische Parlament, dessen Zustimmung für das Inkrafttreten eines fertigen Abkommens nötig ist, forderte die EU-Kommission zu einer laufenden Unterrichtung über die Fortschritte der Verhandlungen auf. "Ohne eine Zustimmung des Europäischen Parlaments kann es kein Abkommen mit den USA geben. Deshalb muss das Europäische Parlament laufend über den Stand der Verhandlungen informiert werden", so Quisthoudt-Rowohl.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Lasse BÖHM
Ehemalige/r Mitarbeiter/in
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