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12.03.2014 8:00
EVP will die EU unabhängig von Energielieferanten machen
Ohne eine gemeinsame Energiepolitik für 28 Mitgliedstaaten, „werden wir abhängige Geiseln von Energieversorgen bleiben, die sich in instabilen Regionen befinden. Und genau diese Lieferländer sind bereit, Energie als eine wirtschaftliche Waffe zu benutzen. Aus dieser Abhängigkeit müssen wir herauskommen", sagte der EVP-Fraktionsvorsitzende Joseph Daul in der Plenardebatte zur Vorbereitung des Europäischen Rates (20./21. März 2014).
„Europa muss sich einig und stark sein. Die Entscheidungen der Staats- und Regierungschefs zu den Themen Energie, Wettbewerbsfähigkeit und Europäisches Semester dienen zurecht dem Ziel, unseren Ehrgeiz für Europa zu fördern“, fügte er hinzu.
Der Vorsitzende der größten Fraktion im Europäischen Parlament unterstrich, dass Europa in der Zeit nach der Wirtschaftskrise besser aufgestellt ist, aber die Bemühungen um mehr Wachstum und Beschäftigung nicht eingestellt werden dürfen: „Die Krise hat uns heute gezeigt, dass alles zusammenhängt. Durch mehr Transparenz, eine gemeinsame Aufsicht und bessere Koordinierung, stärken wir die Souveränität, die europäische Souveränität. Das Europäische Semester schützt uns vor Risiken und Angriffen der Finanzmärkte. Aber wenn wir die nationalen Haushalte wieder in Ordnung bringen, ist das kein Selbstzweck. Wir müssen auch die richtigen Investitionen tätigen, um das Wachstum in Europa zu unterstützen."
Abschließend hob Joseph Daul die Rolle der kleinen und mittleren Unternehmen bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Schaffung von Wirtschaftswachstum hervor: „Die Menschen machen sich Sorgen wegen der Arbeitslosigkeit. Wir wollen keine Parolen wie ‚Sparkurs‘ schwingen, die den Menschen Angst machen. Alleine in der Eurozone gibt es 20 Millionen Arbeitslose. Wir müssen unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, dass sie einen Arbeitsplatz bekommen. In Europa gibt es heute 20 Millionen mittelständische Unternehmen. Durch die Optimierung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, mit einem unterstützenden Umfeld und weniger Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Mitgliedstaaten, können wir den Unternehmen wirksam helfen. Wir können Einstellungen fördern. Und wenn jedes kleine Unternehmen in Europa jemanden einstellt - auch nur eine Person - gäbe es in der Eurozone keine Arbeitslosen mehr. Eile ist geboten."
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Delia VLASE
Ehemalige/r Mitarbeiter/in
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