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23.10.2013 14:58
Europa muss global player werden statt global payer
Donnerstag Abstimmung über Bericht von Elmar Brok zur Zukunft der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik
Die EU-Mitgliedstaaten müssen in außenpolitischen Fragen stärker auf europäischer Ebene zusammenarbeiten um Europa in der Welt mehr Gewicht zu geben, forderte heute der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, Elmar Brok MdEP (CDU) in der Plenardebatte über die Zukunft der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik. Es wird erwartet, dass das Plenum des Europäischen Parlaments dazu am morgigen Donnerstag auch einen von Elmar Brok erarbeiteten Bericht verabschieden wird.
„Die Welt erwartet, dass Europa ein globaler Akteur wird statt einfach nur ein Zahlmeister: ein global player statt global payer. Die Vermittlungserfolge der Hohen Beauftragten in der Kosovo-Frage und in den Gesprächen mit dem Iran zeigen: wo Europa geschlossen auftritt, findet es in der Welt Gehör. Die Mitgliedstaaten müssen mehr politischen Willen zeigen, auf europäischer Ebene zusammenzuarbeiten“, forderte Brok.
Europas Außenpolitik müsse mit Blick nach vorne betrieben werden, nicht mehr reaktiv, so Brok weiter. „Die EU hat zu viele Strategien aber keine Strategie.
Zudem müsse es eine stärkere Verbindung geben zwischen der Arbeit der EU-Kommission und den Aktivitäten des Europäischen Auswärtigen Dienstes geben, betonte Brok mit Blick auf die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton. „Wir müssen die Synergieeffekte zusammenfassen, die aus den drei „Hüten“ entstehen - Vizepräsidentin der Kommission, Hohe Beauftragte und Vorsitzende des Außenministerrates“.
Hinweis:
Der Bericht von Elmar Brok über die Zukunft der europäischen Außenpolitik wird am Donnerstag, 24. Oktober, im Plenum des Europäischen Parlaments abgestimmt.
ehemalige/r Abgeordnete/r der EVP-Fraktion
Lasse BÖHM
Ehemalige/r Mitarbeiter/in
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