Auch "Uncle Google" muss fair spielen

Die EVP-Fraktion begrüßt die Neuausrichtung des Wettbewerbsverfahrens gegen Google durch die  Europäischen Kommission.

"Google hat eine sehr dominante Stellung auf dem Markt. Die Kommission hat unsere volle Unterstützung, die Position und das Geschäftsgebaren von Google zu untersuchen. Europa muss auch gegen die US-Mega-Konzerne Zähne zeigen. Für sie alle gilt europäisches Recht. Das ist im Interesse der Verbraucher und des Wettbewerbs. Das Internet ist kein Wilder Westen – auch hier gelten Regeln", so Manfred Weber, Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament.

Andreas Schwab, binnenmarktpolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europaparlament, ergänzt: "Diese Entscheidung ist ein klares Zeichen dafür, dass die Europäische Union die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft und den fairen Wettbewerb in Europa verteidigt. Auch im Rahmen des digitalen Binnenmarkts muss das europäische Wettbewerbsrecht dazu genutzt werden, einen offenen Markt mit gleichen Chancen für alle herzustellen."

"Die EU-Kommission muss nun mit weiteren Gesetzgebungsvorschlägen dafür sorgen, dass Europa zu einem interessanten Standort für digitale Dienstleistungen wird", so Schwab abschließend.